Mit Hilfe der neuen Darstellungsmöglichkeit erfolgt eine funktionelle Neueinteilung der Grammatik in ihre vier wichtigsten Relationen: Determination, Expansion bzw. Reduktion, Transformation und Koordination, welche in den folgenden Kapiteln vorgestellt werden.
Durch diese Neueinteilung werden grammatikalische Prozesse nicht nur transparenter, denn es werden nicht mehr unabhängige Phänomene einer Einzelsprache, sondern funktionelle Muster mit universalem Charakter beschrieben, sondern auch gängige, aber weitgehend veraltete Vorstellungen unserer Grammatik neuinterpretiert und in das 21. Jahrhundert überführt.
Die einzelnen Elemente unterliegen semiotischen Beziehungen, die sich in vier Übergruppen einordnen lassen. Diese sind a) die Determination, bei der einzelne Kategorien definiert oder näher bestimmt werden, b) die Expansion bzw. Reduktion, welche Kategoriencluster entweder entstehen oder verschwinden lässt, c) die Transformation, welche sich noch in konzeptuelle und situative Veränderungen untergliedern lässt und schließlich d) die Koordination, welche einzelne Konstellationen miteinander vernetzt: